Museum

Besuchen Sie das Stadtmuseum Freilassing und informieren Sie sich über die Geschichte unserer jungen Stadt! Das Museum ist in fünf Abteilungen gegliedert: Vor- und Frühgeschichte, Ortsentwicklung, Grenze, Eisenbahn und Wirtschaft.

In der ersten Abteilung erwartet Sie eine junge Bajuwarin, die vor 1.300 Jahren hier gelebt hat, mit reichen Grabbeigaben bestattet wurde und heute in einem Schaugrab zu sehen ist.

Die Abteilung Ortsentwicklung zeigt Ihnen, wie aus einem Bauernnest mit nur acht Höfen und einigen Zuhäusern eine Stadt mit über 15.000 Einwohnern geworden ist. In der nächsten Sparte wird die Grenze zu Österreich dargestellt, die 1816 gezogen wurde und für Freilassing so etwas wie eine Initialzündung war. Mit den Zöllnern kamen erstmals andere Einwohner als Bauern in den Ort.

Skelett einer jungen Bajuwarin aus der Zeit um 700

Der Bahnbau von München nach Wien ab 1860 mit dem Freilassinger Bahnhof an der Grenze zur k. u. k. Monarchie – in der nächsten Abteilung präsentiert -, bewirkte den steilen Aufstieg Freilassings. Dem bedeutenden Verkehrsweg folgten die Ansiedlung von Industriebetrieben und eine starke Bevölkerungszunahme, die nach dem Zweiten Weltkrieg einen weiteren Schub erhielt. Der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Stadt ist die letzte Abteilung gewidmet. Dort können Sie sich unter anderem einen Werbefilm anschauen, mit dem vor hundert Jahren der in Freilassing produzierte Feigenkaffee den Kunden angepriesen wurde.

Sie werden erstaunt sein, wie reich die Geschichte Freilassings ist und wie sehr sie sich von der Geschichte unserer Nachbarstädte Bad Reichenhall und Laufen unterscheidet, die weitgehend von Salzproduktion und Salzhandel im Mittelalter geprägt wurden.

Grenzrichtungsstein
aus dem Jahr 1820
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